Wie kann ich ein Arbeitszeugnis prüfen?

Rechtsberatung zu Arbeitszeugnis - Zwischenzeugnis

Das Arbeitszeugnis und seine Rechtsgrundlage in der Schweiz

Jede Arbeitnehmerin hat einen gesetzlichen Anspruch auf die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses. Ein Arbeitszeugnis kann die berufliche Laufbahn wesentlich mitbestimmen.
Um ein Arbeitszeugnis selber prüfen zu können, sollten Sie sich informieren, welche Angaben vom Arbeitgeber im Arbeitszeugnis erwähnt werden müssen und die, die nicht erwähnt werden dürfen.

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Arbeitszeugnis prüfen und bewerten lassen

Ein gutes Zeugnis sollte diese Informationen enthalten:

• Personalien des Arbeitnehmers
• Ort und Datum der Ausstellung
• Position sowie die Funktion des Arbeitnehmers im Unternehmen
• Dauer des Arbeitsverhältnisses
• Aufgabenbereich und Leistungen des Arbeitnehmers
• Verhalten des Arbeitnehmers gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und gegebenenfalls gegenüber Kunden oder Mandanten

Ein Arbeitgeber muss aber, unter bestimmten Voraussetzungen, auch negative Aspekte erwähnen. Diese negativen Aspekte stehen in einem engen Zusammenhang mit dem Verhalten und der Leistung des Arbeitnehmers und können sich negativ auf eine neue Arbeitsstelle auswirken. Insoweit ist der das Zeugnis ausstellende Arbeitgeber verpflichtet, gewisse Negativpunkte im Arbeitszeugnis transparent aufzuführen.

Was der Arbeitgeber in einem Arbeitszeugnis erwähnen muss:

• Häufige Missachtung von Weisungen des Führungspersonals
• Belästigung von Mitarbeitern
• Unbegründeter Absentismus sowie eine regelmässig unzuverlässige Arbeitsweise
• Alkoholismus und Trunkenheit am Arbeitsplatz
• Strafrechtliche Verfehlungen gegenüber dem Unternehmen beziehungsweise dem Arbeitgeber

Ein neuer potenzieller Arbeitgeber sollte sich ein Gesamtbild über die Arbeitnehmerin sowie über das ehemalige Arbeitsverhältnis machen können. Fehlen Informationen, oder enthält ein Arbeitszeugnis fehlerhafte oder unerlaubte Informationen, muss die Arbeitnehmerin eine Berichtigung des Arbeitszeugnisses verlangen, und diese notfalls auch einklagen. In einem solchen Fall müssen Sie als Arbeitnehmerin aktiv werden. Ein Schweigen, beziehungsweise eine fehlende Reklamation, kann als stillschweigendes Einverständnis ausgelegt werden.

Deshalb sollten Sie Ihr Arbeitszeugnis oder Zwischenzeugnis professionell überprüfen lassen.
Senden Sie uns Ihr Arbeitszeugnis oder Ihr Zwischenzeugnis.

• Werden Geheimcodes oder negative Beschreibungen in Ihrem Arbeitszeugnis verwendet?
• Entspricht das Schlusszeugnis den formalen-rechtlichen Kriterien?
• Der Arbeitgeber will Ihnen kein Abschlusszeugnis ausstellen.
• Wollen Sie Ihr Arbeitszeugnis korrigieren lassen?
• Sind Krankheiten im Arbeitszeugnis zu erwähnen?

Wir helfen Ihnen und zeigen Ihnen, wie Sie zu einem korrekten Arbeitszeugnis kommen.

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